Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
Friedrich Nietzsche

Portrait

„Musiker MÜSSEN verrückt sein. Sind sie nicht VER-RÜCKT von der Wirklichkeit, von dem normalen Leben normaler Leute, so sind sie keine guten Musiker!“ (Zitat Prof. Georg Christoph Billers während eines Meisterkurses in Detmold 2007)

Stephanie Mertens, geboren 1986 in Überlingen am Bodensee, kam schon früh in Kontakt mit Musik. Als Sechsjährige erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht bei ihrer Mutter Martina Mertens, die sie nach der besonderen Methode unterrichtete, nach der sie selbst gelernt hatte: das Spielen auswendig zu erlernen.

Weiterer Klavier- und der erste Orgelunterricht erfolgten dann ab 1998 bei Dieter Hubov (Arbon, CH). Von 2001 bis 2006 erhielt sie Orgelunterricht bei Prof. Markus Utz (Konstanz/Zürich), 2004 schloss sie die C-Ausbildung zur nebenberuflichen Kirchenmusikerin ab.

 

Während der Kinder- und Jugendzeit erlernte Stephanie Mertens ein breites Repertoire an Chor-, Klavier- und Orgelmusik, sei es durch Singen in verschiedenen Chören (Kinderchor und Kirchenchor in St. Oswald, Stockach, Jugendkantorei Konstanz, Schulchor des Nellenburggymnasiums Stockach), das regelmässige Musizieren von Kammermusik mit Klassenkameraden und Familie, oder das Begleiten und Continuospiel in verschiedenen Orchesterformationen, vom Salonorchester bis hin zur Orchestermesse. Durch regelmässige Orgelvertretung während der langen Vakanzzeit der St.Oswaldkirche in Stockach kam sie auch schon früh in Berührung mit der kirchenmusikalischen Praxis. Sie erhielt zudem Gesangunterricht bei Astrid Bernius.

Nach dem Abitur 2006 erfolgte das Studium der katholischen Kirchenmusik in Detmold mit folgenden Hauptfächern: Orgelliteraturspiel (Prof. Gerhard Weinberger), Orgelimprovisation (Prof. Tomazs Adam Nowak und Prof. Christiane Michel-Ostertun), Chorleitung (Prof. Fritz ter Wey und Georg Hage), Orchesterleitung (Prof. Joachim Harder) und Klavier (Sebastian Iseringhausen). In dieser Zeit besuchte sie diverse Meisterkurse für Orgel (Prof. Johannes Geffert, Köln; Prof. Michael Belotti, Freiburg; Prof. Michael Radulescu, Wien) und Chorleitung (regelmässige Meisterkurse bei Prof. Georg Christoph Biller, Leipzig).

Ab 2010 studierte Stephanie Mertens parallel zum Kirchenmusikstudium Künstlerisches Orgelspiel.

Während des Studiums in Detmold arbeitete sie als Organistin und Chorleiterin in der reformierten Kirche Detmold-West.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kirchenmusikstudiums 2011 erfolgte ein Wechsel zum Aufbaustudiengang „Master of Arts in Music Performance mit Schwerpunkt Kirchenmusik Orgel“ nach Zürich mit Orgelunterricht bei Prof. Tobias Willi und Prof. Andreas Jost. Gleichzeitig wechselte sie ihre Orgelstelle als Hauptorganistin nach Hittnau (Zürcher Oberland) und erhielt eine Stelle als Chorleiterin im gemischten Chor „Salz und Pfeffer“ Ossingen, welchen sie bis März 2015 leitete. Weitere Meisterkurse erfolgten in Orgel (Prof. Gerhard Gnann, Freiburg) und Chorleitung (Prof. Stefan Parkman, Schweden; Prof. Maggie Brooks, USA; Prof. Jeffrey Douma, USA).

Nach dem Abschluss des Master of Arts (ehemals Konzertdiplom, Abschlussprüfung mit Auszeichnung) gab es wieder einen Stellenwechsel. Von August 2013 bis Januar 2018 war Stephanie Mertens als hauptamtliche Organistin, Chorleiterin und Kantorin an der katholischen Kirchgemeinde St. Stefan, Kreuzlingen-Emmishofen tätig. Dort betreute sie den Stefanschor sowie den neu gegründeten Kinderchor und die Choralschola und war mitverantwortlich für die Konzertreihe „Kreuzlinger Kirchenkonzerte“.Besondere „Highlights“ waren die orchesterbegleiteten Gottesdienste, die mit Musikern der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem Stefanschor unter Leitung von Stephanie Mertens stattfanden.

Stephanie Mertens unterrichtet Orgel und Klavier.

Darüber hinaus ist sie als Konzertorganistin tätig, ihr besonderer Schwerpunkt liegt auf den Werken Bachs und der Romantik.

Repertoire


Hier eine Übersicht des Orgelrepertoires.

Dieterich Buxtehude

  • Magnificat primi toni (203)
  • Toccata in d

Girolamo Cavazzoni

  • Hymnus: Lucis Creator optime

Michelangelo Rossi

  • Toccata quarta

Giovanni Maria Trabacci

  • Toccata Prima Secondo Tono

Nikolaus Bruhns

  • Präludium e-Moll (klein)
  • Präludium G-Dur
  • Präludium g-Moll
  • „Nun komm der Heiden Heiland“

Georg Muffat

  • Toccata prima

Francois Couperin

  • Messe pour les couvents

Girolamo Frescobaldi

  • Toccata prima (Secondo Libro)
  • Toccata per l`Elevazione (Fiori Musicali)

J. S. Bach

  • Präludium und Fuge D-Dur
  • Präludium und Fuge G-Dur
  • Pièce d`orgue (Fantasie) G-Dur
  • Triosonate C-Dur
  • Präludium und Fuge a-Moll 543
  • Clavierübung III: „Wir glauben all an einen Gott“ und „Christ, unser Herr, zum Jordan kam“
  • Präludium und Fuge c-Moll
  • Präludium und Fuge g-Moll
  • Präludium und Fuge Es-Dur
  • Präludium und Fuge e-Moll 548
  • Präludium und Fuge h-Moll 544
  • Fantasie und Fuge g-Moll 542
  • Toccata, Adagio und Fuge C-Dur
  • Passacaglia und Fuge c-Moll
  • Concerto G-Dur
  • Concerto a-Moll
  • Orgelbüchlein
  • Partita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“
  • „Herzlich tut mich verlangen“ 727
  • „Nun komm der Heiden Heiland“ 659
  • Toccata und Fuge d-Moll

Joseph Haydn

  • Flötenuhrstücke

Johann Melchior Dreyer

  • Andante con Variazioni in G

Felix Mendelssohn Bartholdy

  • Präludium c-Moll
  • Präludium und Fuge G-Dur
  • Sonate III, A-Dur
  • Sonate IV, B-Dur
  • Sonate VI, d-Moll

Antonio Diana

  • Polonese

Domenico Zipoli

  • Orgelwerke Band 1

Claude Balbastre

  • Première Suite de Noels: „Où s`en vont ces gais bergers“

Josef Rheinberger

  • Sonate Nr. 8 e-Moll
  • Cantilene op. 148 II
  • Abendfriede

Robert Schumann

  • Fugen über den Namen B-A-C-H op. 60, 1-3

Max Reger

  • Op. 59: Gloria, Benedictus
  • Introduktion und Passacaglia d-Moll (ohne Opuszahl)
  • Phantasie und Fuge d-Moll op. 135b
  • Fantasie und Fuge über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ op. 52/2
  • Fantasie über B-A-C-H op. 46

Brahms

  • Choralvorspiele „Schmücke dich, o liebe Seele“ und „Herzlich tut mich verlangen“

Franz Liszt

  • Präludium und Fuge über B-A-C-H
  • Ave Maria (I)
  • Einleitung, Fuge und Magnificat aus der Symphonie zu Dantes „Divina Commedia“
  • Transkriptionen: Pilgerchor aus
  • „Tannhäuser“ (Wagner), Prélude op. 28/4 (Chopin), Einleitung und Fuge aus der Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ (Bach)
  • Ave Maria von Arcadelt

César Franck

  • Choral III a-Moll

Louis Vierne

  • Carillon de Westminster
  • Symphonie III

Léon Boellmann

  • Suite Gothique pour Grand Orgue

Charles Tournemire

  • Improvisation sur le „Te Deum“

Maurice Duruflé

  • Suite op. 5

Olivier Messiaen

  • Le Banquet Céleste
  • „La Nativité“: 1. La vierge et l’enfant, 2. Les
  • bergers, 3. Desseins éternels, 4. Le verbe, 5. Les enfants de Dieu, 9. Dieu parmi nous

Jean Langlais

  • Inkantation aus „Hommage a Frescobaldi“: Prélude au Kyrie, Fantaisie, Épilogue

Flor Peeters

  • Concert piece op. 52a

Zsolt Gardonyi

  • Hommage á Marcel Dupré

Paul Hindemith

  • 1. Sonate

Harald Genzmer

  • Weihnachtskonzert (1. und 2. Satz)

Wolfram Menschick

  • Passacaglia

Jean-Pierre Leguay

  • Madrigal II

Projekte


Unter „Projekte“ findet man eine Sammlung meiner vergangenen Chor-/Orchesterprojekte, sowie Chöre und Musikangebote. Sie sind herzlich eingeladen zum Durchklicken und anschauen.

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